Willkommen auf dem Blog der Frauenmannschaft des FC Windisch.
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Mittwoch, Juni 20, 2012

Montag, Juni 04, 2012

Samstag, Juni 02, 2012

Das Wunder von Windisch

Über die Epoche „Saison 11/12“ gibt es nicht viel zu berichten – wäre da nicht dieser eine, ereignisreiche Tag gewesen. An diesem Tag geschah etwas, was die Fussballgeschichte für immer veränderte und worüber noch Generationen nach uns sprechen werden. Wir blicken zurück auf den 1. Juni 2012.

FC WINDISCH – FC THERWIL 7:0 (1:0)

27. Rimann 1:0; 46. Zumsteg 2:0; 51. Steinhauer 3:0; 56. Steinhauer 4:0; 61. Rimann 5:0; 76. Steinhauer 6:0; 82. Sarah machts 7:0

Legenden dieser Zeit:
Garde 1: Müller; Schwerzmann, Bättig, Fiechter; Zünd, Fuhrer, Nakbi; Kälin, Zumsteg, Steinhauer, Storrer

Garde 2: Müller; Hauswirth, Bättig, Rufli, Kälin; Vogt; Rimann, Baur, Schmitter aka Wicker, Fiechter; Steinhauer

Senn, Schwegler, Lüssi, Gerber, Humm aka die Unentbehrlichen
Hüge aka Hügo aka Markus Hübscher aka Meistertrainer aka oder so
Evi aka Evi aka Meisterassistenztrainer
Beste Fans ever aka die mit der Trommel tanzen aka DANKE TUUSIG!!!


Es war eine laue Sommernacht, als sich die erste Garde für die Schlacht bereitstellte. Nervös, aber voller Zuversicht. Bereit, das Unmögliche möglich zu machen. In Scharen waren sie gekommen – die Zuschauer. Was würden sie heute zu sehen bekommen? Es war alles, alles ungewiss. Ein schriller Priff. Anpfiff. Es begann. Die letzten 90 Minuten dieser Epoche brachen an.
Unermüdlich, unerschütterlich, unerbitterlich aber leider auch ein bisschen unglücklich lief die erste Garde immer wieder aufs gegnerische Ruhmspenderreich (aba) zu, ohne den ersten verletzenden Treffer landen zu können. Dominant war sie, die erste Garde, und langsam entstanden Risse in der gegnerischen Abwehrfront. Dann, nach 15 Minuten, war es an der zweiten Garde, den Ruhm zu erlangen und die Ehre von Windisch zu erhalten. Mit neuer Energie standen sie nicht nur für ihre Mitspielerinnen, sondern auch für die zahlreichen Fans, den Verein und nicht zuletzt für Markusus Hüberschus den Ersten ein. Und dann endlich: Wir schreiben die 27. Minute, als die rauschende Rimann einen Ball, präzise wie ein Mathematiker und doch stark wie ein Löwe einen Hammer in die schmerzende rechte Ecke katapultierte. Garde eins verwaltete, ohne auftrumpfen zu können. Pause. Tee. Für beide. (sorry Attiswil!)

Noch waren 45 Minuten zu spielen. Und noch waren 6 Tore zu machen. War denn das die Möglichkeit?? Es war nicht realistisch, ja, sogar der pure Wahnsinn, auch nur noch daran zu denken! Doch es gab noch welche, die daran glaubten (nämlich wir ;)). Und im tiefsten Innersten der Windischerinnen glühte ein Funken Hoffnung, der sich zu einem Feuer entfachte.

Es war Hübscher’s List, dass er die Mannschaft so auftreten liess, und Hübscher’s Schatzi, die den Stein ins Rollen brachte. In der 46. Minute dribbelte sie nicht eine, nicht zwei, sondern drei Gegnerinnen im Strafraum aus und erhöhte zu 2:0. Durfte man noch daran glauben? JA, BÄM, UND WIE! Nur fünf Minuten später verwandelte die stürmende Steinhauer zum 3:0. Sie fand Gefallen daran und machte gleich noch einen. Hä! Fünf Minuten später: die steinhauende Stürmerin erhöhte zum 4:0. Es wurde greifbar. Wiederum durfte die zweite Garde antraben. Voller Elan und Tatendrang knüpften sie dort an, wo die erste Garde aufgehört hatte, und nahm die Torjagd auf. 61. Minute: die rauschende Rimann verwandelte einen Corner von der fätzigen Fiechter zum 5:0. Noch zwei Tore trennten uns von dem Aufstieg, vom Ruhm und der Ehre, von neuen Gegnern, vom Ende der zweiten Liga, und noch 29 Minuten vom Abpfiff. Die Schlacht wurde nun ruppiger. Emotionen kochten auf. Die Bank, die Fans, das Stadion, die Tribüne, die wir noch bauen wollen; ganz Windisch: alles zitterte. Das Feuer der Hoffnung breitete sich aus, es brannte lichterloh. Wechsel. Erste Garde. Wir verteidigten, stürmten, kämpften und ermutigten uns, trieben uns zu Höchstleistungen an, spielten uns in Ekstase, unter den anfeuernden Jubelrufen des Publikums. Dann: Die hauende Steinstürmerin. Zwei waren nicht genug für den Goalgetter. Es war wie eine Sucht. Ein Hattrick musste her. 76. 6:0. UND ES WAR MÖGLICH! Aber eins – eins musste noch her, sonst war all die Mühe umsonst. Minute um Minute verstrich. Der Abpfiff war nur noch 8 Minuten entfernt. Niemand sass mehr, auch die letzte Oma war aufgestanden und fieberte mit. Ein Ball zur flinke Fuhrer in die Mitte. 19,36 Meter. Schuss. Wie in Zeitlupe. Alles blickte dem Ball nach. Er senkte sich. Das Netz zappelte. Tor. TOR! 7:0! „Sarah machts“! Das genügte. Noch 8 lange Minuten. Dann: Ein Pfiff, zwei Pfiffe, drei Pfiffe. Abpfiff. Schlusspfiff. Ungläubig starrten alle für einen Moment die Schiedsrichterin an. Und dann – es gabt kein Halten mehr. KREISCH! SING! TANZ! Emotionen pur. Fassungslosigkeit. Aufstieg.

Das Unmögliche war möglich geworden. Mission impossible goes possible. Vor zwei Wochen sprachen wir von 20 unmöglichen Toren in zwei spielen – 20 gemacht. Szenario 1 erfüllt. Wer hätte es gedacht?! Eine wahnsinns-Mannschaftsleistung. Unfassbar.
BÄM, rätz-fätz, mon chérie, mehr Punch, se développer, far away, far away, täsch, bäng, meräng, plantum 39, Fränzi, disco disco party party! Oder wie Wicker es formulieren würde: WAAAAAAAS?

Und seit dieser lauen Sommernacht sprach man nur noch vom Wunder von Windisch.

DANKE für e super Saison! Uf es wiiters!

Euchi Redaktion Annika Bättig, Antonia Hauswirth und Sarah Fuhrer













Anmerkung der Redaktion: Brunch war nice!

Freitag, Juni 01, 2012