Willkommen auf dem Blog der Frauenmannschaft des FC Windisch.
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Sonntag, April 25, 2010

Die Wende – oder: Triumph der Gerechtigkeit

Sc Schöftland - FC WINDISCH 3:4 (2:0)
31. 0:1, 45. 0:2, 48. Fiechter 1:2, 58. 1:3, 73. Fiechter 2:3, 81. Steinhauer 3:3, 92. Steinhauer 4:3

Windisch: 1 Binder; 6 Senn, 14 Vogt, 16 Lüssi, 19 Zumsteg, 5 Guéron (11 Gerber); 17 Rufli, 10 Baur, 8 Fiechter, 4 Rimann (3 Storrer); 15 Steinhauer
DFCW ohne 7 Hochstrasser, 9 Schwerzmann, 13 Fuhrer (alle verletzt), Mili (abwesend)

Irgendwie hat der DFCW diese Rückrunde eine ganze Menge Rechnungen offen – unter anderem gegen den nächsten Gegner, Schöftland, der unseren Cupfinalplänen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Zeit für eine Revanche - und auch wenn der letzte Match nicht optimal verlaufen war: Neues Spiel, neue Chance auf 3 Punkte!
So startete man an einem heissen Sonntagnachmittag ins Spiel – und trotz der Hitze suchte man von Anfang an das gegnerische Tor, was schon bald gelang, jedoch ohne Torerfolg. Nach einer Weile schien es leider, als müsste der DFCW gegen zwei Gegner ankämpfen: Die Schöftland Ladies – und den Schiedsrichter, der nach einer halben Stunde ein Offsidetor des SCS zählte. Die DFCW Nr. 2 habe das Offside aufgehoben – s.o,: es gibt leider keine Nr. 2 bei uns. Aber der DFCW gab auch nach der ersten gelben Karte der Saison an Nr. 16 nicht auf, blieb am Ball, musste jedoch kurz vor der Pause nach einem Eckball des Heimteams das zweite Gegentor in Kauf nehmen. Schlechter waren die Frauen aus Windisch keineswegs, die Mühe war sichtbar, der Kampf da – nur wollte der Ball nicht ins gegnerische Tor. Aber eben – noch war ja erst Pause.

Nach ein paar aufmunternden Worten des Trainers ging es nicht lange, bis Fiechter in der 48. Minute den Anschlusstreffer erzielte – neue Hoffnung, die jedoch 10 Minuten mit dem 3:1 der Schöftland Ladies wieder zerstört wurde. Spiel gelaufen? Bestimmt nicht. Der DFCW zeigte Moral und Fiechter, dass sie ihre Torgefährlichkeit längst zurückerlangt hat. Eine Viertelstunde später traf sie nach Vorlage der eingewechselten Storrer zum 3:2, in der 81. Minute Steinhauer gar zum Ausgleich – doch auf einmal war man auch mit dem Unentschieden nicht mehr zufrieden. Soviel Arbeit für einen Punkt – auch für Steinhauer war das zu wenig und sie schob wenige Augenblicke vor Schluss mit ihrem 3. Rückrundentreffer zum 3:4 ein. Kurz darauf der Abpfiff – Sieg für den DFCW!
Es war ein ausgeglichener Kampf gewesen, mit Chancen auf beiden Seiten, bei dem sich die Mannschaften nichts geschenkt haben. Der Sieg der Windischerinnen geht dabei definitiv in Ordnung – sie haben Ausdauer und die richtige Einstellung gezeigt, denn zuerst frustrierende Schiedsrichterentscheide zu verdauen und knapp 17 Minuten vor Schluss noch 1:3 hinten zu liegen, und das noch zu wenden – und sich damit auf den 4. Platz zu katapultieren – das ist zweifelsohne beachtenswert. Weiter so – mit Kampfwillen und Ausdauer nach Attiswil am Samstag!
©dfcw redaktion

Donnerstag, April 22, 2010

Unentschieden im Erlinsbacher Windkanal

FC Erlinsbach - FC WINDISCH 2:2 (1:1)
24. 1:0; 26. 1:1 Fiechter, 78. 2:1, 81. 2:0 Fiechter

Windisch: Binder; Senn, Rimann, Lüssi, Zumsteg, Guéron (Schwerzmann); Rufli, Baur, Fuhrer (Gerber), Fiechter; Steinhauer
DFCW ohne Hochstrasser (verletzt), Mili, Vogt, Storrer (alle abwesend)

Nach dem ersten Rückrundensieg am vergangenen Samstag reiste der DFCW voller Zuversicht und nur kurzem Stau nach Erlinsbach. Für beide Mannschaften war ein Sieg pflicht, wollte man sich eine gute Tabellenposition erarbeiten.
Schwierige Wetterbedingungen sind schon fast normal, spielt der DFCW in Erlinsbach. Nach den letzten Spielen in Schneestürmen oder Regenschauern erschwerte dieses Mal der starke Wind die Partie. Leider ist Nomen nicht immer Omen.
Windisch startete von Beginn weg so wie man sie in den letzten Jahren kannte und der Vorrunde vermisste - Kämpferisch, Schnell und Willensstark. Schon nach zwei Minuten konnte die erste Chance herausgespielt werden und weitere folgen praktisch im Minutentakt, alle samt jedoch ohne zählbaren Erfolg. Angespornt von den vielen Chancen wurde immer Offensiver gespielt, was das eine oder andere Loch in der Defensive erzeugte. So auch in der 24. Minute, als die Erlinsbacherinnen zum ersten Mal in die Strafraumnähe vom Windisch Keeper kamen und promt zur 1:0 Führung trafen. Unbeeindruckt von diesem Tor spielten die Ostaargauerinnen jedoch weiter und trafen zwei Minuten später durch einen tollen Vorstoss und Abschluss von Fiechter zum 1:1 Anschlusstreffer. Pause.
Ausgeglichen
Trotz Gegenwind wollte man auch in der zweiten Hälfte von Beginn weg auf das gegnerische Tor stürmen, was sich aber schwerer als gedacht erwies. Die Partie wurde immer ausgeglichener und beide Mannschaften konnten ihre Chancen verzeichnen. In der 78. Minute dann der nächste Schock für den in blau-braun spielenden DFCW. Ein fragwürdiger Freistoss auf der seitlichen Strafraumgrenze wurde von der Erlinsbacherin in Richtung Tor gezirkelt und von ihrer Teamkollegin per Hand ins Tor chauffiert. Richtig gelesen, per Hand, dies nicht nur unter Fussballexperten als irregulär und nicht erlaubt bekannt. Auf Anfrage warum der Pfiff ausblieb wurde zu verstehen gegeben, dass MANN es gesehen hätte, jedoch nicht mehr wisse warum nicht auch gepfiffen. Tja, reklamieren hilft nichts, es blieben den Windischerinnen genau noch zwölf Minuten Zeit die erste Niederlage in Erlinsbach abzuwenden. Dies verstanden auch Baur und Fiechter, welche durch eine herrliche Freistossvariante zum 2:2 Ausgleich trafen.
Mit dem Ausgleich konnte das Schlimmste gerade noch abgewendet werden, wobei für die Dägerli-Elf mehr drin gelegen wäre. Egal, wäre-hätte-sollte zählt nicht und so gibt der FC Windisch am nächsten Sonntag, mit hoffentlich positiver Energie vom Spielfeldrand, erneut alles für weitere 3 Punkte, besonders da man mit dem FC Schöftland noch eine grosse Rechnung zu begleichen hat.
©dfcw redaktion

Dienstag, April 20, 2010

Sieg zum Rückrundenauftakt

FC WINDISCH - FC Concordia BS 2:0 (0:0)
60. 1:0 Steinhauer, 90. 2:0 Guéron

Windisch: Binder; Senn, Rimann (Schwermann), Lüssi, Vogt, Zumsteg; Rufli (Gerber), Baur, Fiechter, Fuhrer (Guéron); Steinhauer
DFCW ohne Hochstrasser (verletzt), Mili (abwesend), Storrer (abwesend)

Nach der Niederlage in der Vorrunde gegen „Congeli“ und der letzten Trainingswoche gab es keine Zweifel, wie die Devise lautete: Ein Sieg musste her, die drei Punkte in Windisch bleiben. Man wollte von Anfang an bereit sein, Druck machen, um jeden Ball kämpfen – und das merkte man vom ersten Moment an, denn schon nach wenigen Minuten konnten die Windischerinnen die erste Chance verzeichnen, worauf sogleich weitere folgten. Trotz dem Run aufs Tor der Baslerinnen blieb der Torerfolg vorerst aus. Auch die Gegnerinnen hatten die eine oder andere Möglichkeit, in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen, doch die DFCW Verteidigung und Goalie Binder hielten wacker dagegen – und ab und zu war auch ein wenig Glück im Spiel. Zum Pausenpfiff stand es also immer noch 0:0 – den Kampfwillen und die Einsatzbereitschaft konnte man der Heimmannschaft nicht absprechen, die Chancenauswertung konnte jedoch gesteigert werden, und auch ein paar organisatorische Angelegenheiten auf dem Feld gab es zu klären und zu verbessern - aber noch waren ja 45 Minuten zu spielen.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, weiterhin lief man aufs gegnerische Tor ein, aber wiederum fiel es schwer, sich gegen die Basler Verteidigung durchzusetzen, die Abschlusseffizienz fehlte – bis in der 60. Minute Fiechter der Seitenlinie entlang stürmte und ins Zentrum flankte, wo sich Steinhauer freigelaufen hatte und mit einer direkten Abnahme eiskalt zur 1:0 Führung traf. Die Erleichterung der Windischerinnen und der Jubel der zahlreichen Fans war riesig – endlich, der ersehnte Torerfolg! In der Folge nahm die Konzentration und der Einsatz der Heimmannschaft etwas ab und es kam zu einigen prekären Situationen im eigenen Strafraum – doch irgendwo war immer noch ein rettender Fuss oder Binders Hände dazwischen. Als der Schiedsrichter eine Restspielzeit von zwei Minuten anzeigte, machten sich Fans und Spielerinnen schon auf die längsten 120 Sekunden ihres Lebens gefasst, das Spiel war zu einer Zitterpartie geworden – bis Steinhauer auf der linken Seite den Ball annahm, dribbelte, und auf die eingewechselte Guéron in der Mitte flankte – die in der 90. Minute souverän zum 2:0 verwandelte. Jetzt ging es nicht mehr lange bis zum erlösenden Schlusspfiff, und nach etwas mehr als 90 Minuten war es vorbei – und die 3 Punkte in Windisch!
Der Einsatz- und Kampfwille war also belohnt worden und der Sieg zweifelsohne verdient. Das Spiel war nicht perfekt, aber die Windischerinnen standen bei den Gegnerinnen, es gab etliche schöne Ansätze und Spielzüge. Was im Training angeschaut worden war, wurde auf dem Feld umgesetzt – und wenn so weitergekämpft und -gearbeitet wird, liegt bis Ende der Rückrunde noch einiges drin.

©dfcw redaktion

Donnerstag, April 01, 2010

Eine der bittersten Niederlagen des DFCW


SC Schöftland - FC Windisch 2:0 (1:0)

Windisch: Binder; Senn, Rimann, Lüssi (13. Guéron), Vogt (76. Storrer), Zumsteg; Rufli, Baur (75. Schwerzmann), Fiechter, Fuhrer; Steinhauer
Gerber (Ersatz), Hochstrasser (verletzt), Mili (abwesend)

Traum geplatzt
Das Ziel des DFCW war klar: man will in den Cupfinal, komme was kommen will! Auf dieses Ziel hin arbeitete die Mannschaft von Del Vecchio schon seit dem Sommer des vergangenen Jahres. Nach 2 Niederlagen in den letztjährigen Finals wollte man endlich den Pokal nach Windisch holen. Doch seit gestern Abend steht fest, der Traum ist geplatzt!
Es war schon im Vorfeld klar, dass es ein hart umkämpftes Spiel geben wird und sich nichts geschenkt wird. Daher starteten auch beide Mannschaften von Beginn weg agressiv und kampfbetont. Der FCW bekundete vorallem in der Startphase mühe mit dem schnellen aber eher kleinen Kunstrasen, so dass viele Bälle zu weit gespielt wurden und um wenige Zentimeter nicht mehr erreicht werden konnten. Chancen waren schon von Anfang an auf beiden Seiten zu verzeichnen, wobei das Glück der Heimmannschaft hold war und diese durch ein Eigentor in der 33. Minute in Führung gehen konnte. Diesem Rückstand lief man auf Seiten der Windischer das ganze restliche Spiel hinterher, konnte aber von den vielen Chancen keinen Profit verzeichnen. Es kam was kommen musste, Windisch setzte auf "Alles-oder-Nichts" und war gezwungen die Verteidigung aufzulösen. Das Risiko ging (leider) nicht auf und die Schöftlerinnen trafen in der Schlussminute zum klärenden 2:0 Endstand.
Man sah gestern wiedereinmal wie nahe Freud und Leid beeinander sind, wobei es für diesmal die Windischer Damen waren, welche mit hängenden Köpfen, traurigen Gesichtern und gebrochenen Herzen den Damen von Schöftland zum Finaleinzug gratulieren mussten.
Es gilt nun für den DFCW die Wunden schnellstmöglich zu heilen und sich auf die Meisterschaft zu konzentrieren, denn auch da gibt es in dieser Rückrunde noch viel zu tun. Vielleicht kommt da die Osterpause gerade richtig um wieder neue Kraft zu tanken und den geplatzten Traum zu verarbeiten.

@dfcw redaktion