Willkommen auf dem Blog der Frauenmannschaft des FC Windisch.
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Dienstag, November 10, 2015

Knappe Niederlage zum Schluss



SV Sissach – FC Windisch 2:1 (2:0)
1:0 (37.) Sissach; 2:0 (41.) Sissach; 2:1 (80.) Steinhauer
 
Wicker, Storrer, Bättig, Gerber, Kälin;  Lüssi, Rufli 1, Vogt, Fiechter; Nakbi, Steinhauer 1.

DFCW ohne: Rufli 2, Gerber 2, Zumsteg, Lattmann, Valente Felipe Neto, Brühwiler, Steinhauer 2, Schratter

In der Choachingzone bzw. am Fähnle: Rimann, Born, Bärlocher.


Im letzten Spiel der Vorrunde erwartete die Frauen des FC Windisch bestimmt kein leichter Gang. Einerseits kann der letzte Auftritt auf diesem Rasen beinahe als „geschichtsträchtig“ eingestuft werden – doch sei dies nun definitiv hinter uns gelassen. Andererseits wurden die bereits arg strapazierten Knochen und Muskeln der Spielerinnen in den letzten Wochen kaum geschont – es folgte Spiel auf Spiel. Und heute nun der letzte Ernstkampf vor der Winterpause. Aufgrund mehrerer Krankheitsmeldungen von DFCW-Spielerinnen gab Sara Kälin kurzerhand ihren Rücktritt vom Rücktritt und fungierte in der Startformation. Spontan schnürte Nicole Rimann ebenfalls ihre Fussballschuhe und wäre für einen Einsatz für ihre Mannschaft bereit gewesen. 

Die Musik, die vor Spielbeginn über den Platz hallte, schien die beiden Mannschaften nicht davon abzuhalten, sich auf den Anpfiff zu konzentrieren. In den ersten zwanzig Minuten zeigten beide Teams ein abgeklärtes Spiel. Windisch unterlief kaum Fehler und die Mannschaften neutralisierten sich mehrheitlich im Mittelfeld. So konnte auf beiden Seiten keine nennenswerte Tormöglichkeit verzeichnet werden.
Nach zwanzig Minute resultierte die erste leichte Druckphase von Sissach im ersten Eckball des Spiels – und damit auch gleich die bisher einzige Chance. Der Ball landete jedoch weit über dem Tor von Wicker.
Windisch verlor zusehends die Sicherheit und gleichzeitig das gepflegte Spiel. In der 37. Minute waren die Frauen vom FCW im Vorwärtsgang, als ein Ballverlust zu einem schnellen Konter von Sissach führte und somit zum 1:0 fürs Heimteam. Nur vier Minuten später doppelte Sissach nach.
Kurz vor der Pause verbuchte Windisch eine Grosschance nach einem Standard, jedoch musste der Pausentee mit dem 2:0-Rückstand eingenommen werden.

Dieser schien den Gästen aus Windisch nach dem Seitenwechsel für kurze Zeit Flügel zu verleihen: 20 Sekunden nach Wiederanpfiff setzte Windisch ein Zeichen – der Ball von Vogt schrammte jedoch knapp am Tor vorbei. Spätestens nach den Möglichkeiten nach 50 und 60 Spielminuten hätte dann der Anschlusstreffer fallen müssen.
Trotz den vereinzelten Grosschancen fand Windisch nicht mehr zum Spiel der ersten zwanzig Minuten zurück. Die Vorrunde, in denen man oftmals mit einem dezimierten Kader auflaufen musste, zehrte offenkundig an den Kräften.
Die letzten 45 Minuten der Vorrunden endeten dann doch noch mit einem Torerfolg für Windisch: Steinhuber drückte den Ball mit letzter Überzeugung über die Linie – sehr zum Unmut der gegnerischen Torhüterin. Über das ganze Spiel hinweg gesehen muss das Endresultat von 2:1 aber als „den Leistungen entsprechend“ eingestuft werden.
So gewann Windisch zumindest die letzte Halbzeit vor dem Winter und kann nun die verdiente Meisterschafts-Pause antreten. Der nächste Ernstkampf findet am 30. März 2016 statt: Halbfinal im Aargauer Cup gegen den FC Gränichen.
Ein grosser Dank gebührt einerseits den Spielerinnen, die immer wieder spontan für ihre Mannschaft einspringen konnten, aber auch den treuen Fans, die das Team Spiel für Spiel unterstützten, keine Mühen scheuten und auch die weiten Reisen an die Auswärtsspiele antraten.

Sonntag, November 01, 2015

Wie haben wir das denn geschafft?

FC Windisch - FC Niederbipp 4:0 (2:0)

DFCW: Die gleichen 12 + Vogt + zahlreiche Fans

Niederbipp. Altbekannt.
Eine gute, erfahrene Mannschaft, die Spiele immer intensiv, kämpferisch, mit viel Körpereinsatz. Als sich die Niederbipperinnen einlaufen, schaut das Heimteam bereits etwas verunsichert hinüber: Die Gäste aus Solothurn sind nach wie vor gross und muskulös - nicht unbedingt das, was man auf dem tiefen Windischer Boden im dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen wünscht. Lässt ich nichts machen. Prost und los!

Das Spiel startete erstaunlich ruhig. Niederbipp zurückhaltend, Windisch in den vorderen Reihen mit viel Platz, um zu spielen und agieren. So konnte man sich früh erste Chancen erspielen. Im Mittelfeld und in der Spitze waren die Gäste dagegen stark - die Windischer Verteidigung reagierte darauf teilweise etwas unorganisiert, aber mit viel Einsatz, und schaffte es so, die Vorstösse zu stoppen. Ein Plus: Die Niederbipperinnen versuchten oft, den Ball "ins Tor zu tragen" statt aus der zweiten Reihe abzuschliessen - ein bekanntes Phänomen beim FCW. Hinten blieb es daher erst einmal bei der 0 - und vorne gelangen schöne Kombinationen und bald schon das 1:0 (bisschen Steinhauer, bisschen Vogt). Vor dem Pausenpfiff zogSteinhauer aus der Distanz noch ab, als sie sah, dass der gegnerische Torwart zu weit vorne steht - 2:0. Pause.
Am meisten über den guten Verlauf des Spiels waren wohl die Windischerinnen - gleichzeitig ist klar: Der Spielstand warzu eng, die Gegner zu stark, als dass man einen Gang zurückschrauben könnte. Also noch einmal aufstehen, rausgehen und weitere 45 Minuten durchackern. Trotz inzwischen zwei Verletzten.

Windisch schaffte es, der starken Offensive weiterhin mit vereinten Kräften entgegenzuhalten und vorne erzielten Schratter und Steinhauer die Tore Nummer 3 und 4. Eine grosse Stärke der Windischerinnen: Trotz dem inzwischen klaren Vorsprung bauten sie nie ab, sondern kämpften weiterhin um jeden Ball. So konnte Niederbipp nie die Oberhand gewinnen. Beim Schlusspfiff dann trotzdem die Erleichterung - es war geschafft, die strenge Woche vorbei und tatsächlich konnten ausgerechnet gegen Niederbipp drei klare Punkte geholt werden. Wie haben wir das denn geschafft? 
Das Heimteam durfte daraufhin mit Cüpli anstossen - und sich auf ein paar spielfreie Tage freuen, um die kampfgeplagten Beine, Rücken, Ärme etc. zu pflegen ;-)