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Donnerstag, April 22, 2010

Unentschieden im Erlinsbacher Windkanal

FC Erlinsbach - FC WINDISCH 2:2 (1:1)
24. 1:0; 26. 1:1 Fiechter, 78. 2:1, 81. 2:0 Fiechter

Windisch: Binder; Senn, Rimann, Lüssi, Zumsteg, Guéron (Schwerzmann); Rufli, Baur, Fuhrer (Gerber), Fiechter; Steinhauer
DFCW ohne Hochstrasser (verletzt), Mili, Vogt, Storrer (alle abwesend)

Nach dem ersten Rückrundensieg am vergangenen Samstag reiste der DFCW voller Zuversicht und nur kurzem Stau nach Erlinsbach. Für beide Mannschaften war ein Sieg pflicht, wollte man sich eine gute Tabellenposition erarbeiten.
Schwierige Wetterbedingungen sind schon fast normal, spielt der DFCW in Erlinsbach. Nach den letzten Spielen in Schneestürmen oder Regenschauern erschwerte dieses Mal der starke Wind die Partie. Leider ist Nomen nicht immer Omen.
Windisch startete von Beginn weg so wie man sie in den letzten Jahren kannte und der Vorrunde vermisste - Kämpferisch, Schnell und Willensstark. Schon nach zwei Minuten konnte die erste Chance herausgespielt werden und weitere folgen praktisch im Minutentakt, alle samt jedoch ohne zählbaren Erfolg. Angespornt von den vielen Chancen wurde immer Offensiver gespielt, was das eine oder andere Loch in der Defensive erzeugte. So auch in der 24. Minute, als die Erlinsbacherinnen zum ersten Mal in die Strafraumnähe vom Windisch Keeper kamen und promt zur 1:0 Führung trafen. Unbeeindruckt von diesem Tor spielten die Ostaargauerinnen jedoch weiter und trafen zwei Minuten später durch einen tollen Vorstoss und Abschluss von Fiechter zum 1:1 Anschlusstreffer. Pause.
Ausgeglichen
Trotz Gegenwind wollte man auch in der zweiten Hälfte von Beginn weg auf das gegnerische Tor stürmen, was sich aber schwerer als gedacht erwies. Die Partie wurde immer ausgeglichener und beide Mannschaften konnten ihre Chancen verzeichnen. In der 78. Minute dann der nächste Schock für den in blau-braun spielenden DFCW. Ein fragwürdiger Freistoss auf der seitlichen Strafraumgrenze wurde von der Erlinsbacherin in Richtung Tor gezirkelt und von ihrer Teamkollegin per Hand ins Tor chauffiert. Richtig gelesen, per Hand, dies nicht nur unter Fussballexperten als irregulär und nicht erlaubt bekannt. Auf Anfrage warum der Pfiff ausblieb wurde zu verstehen gegeben, dass MANN es gesehen hätte, jedoch nicht mehr wisse warum nicht auch gepfiffen. Tja, reklamieren hilft nichts, es blieben den Windischerinnen genau noch zwölf Minuten Zeit die erste Niederlage in Erlinsbach abzuwenden. Dies verstanden auch Baur und Fiechter, welche durch eine herrliche Freistossvariante zum 2:2 Ausgleich trafen.
Mit dem Ausgleich konnte das Schlimmste gerade noch abgewendet werden, wobei für die Dägerli-Elf mehr drin gelegen wäre. Egal, wäre-hätte-sollte zählt nicht und so gibt der FC Windisch am nächsten Sonntag, mit hoffentlich positiver Energie vom Spielfeldrand, erneut alles für weitere 3 Punkte, besonders da man mit dem FC Schöftland noch eine grosse Rechnung zu begleichen hat.
©dfcw redaktion

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