Aufstellung: Steffi Binder, Sandy Senn, Diana Schwerzmann, Nadja Lüssi, Cécile Vogt, Sarah Fuhrer (70. Melanie Gerber), Padu Fiechter, Manu Baur, * (75. Nicole Rimann), Chrege Rufli (60. Stephanie Gueron), Corinne Steinhauer
Abwesend: Maya Zumsteg, Claudia Hochstrasser
Die Ausgangslage vor dem Spiel war allen klar. Nach einem miserablen Meisterschaftsstart konnten die Frauen von Windisch letzte Woche zum ersten Mal in der Saison 09/10 punkten und genau dort wollte man heute Abend anknüpfen. Denn Windisch im unteren Tabellendrittel zu sehen ist nicht schön.
Nach nicht weniger als zwei Chancen in der ersten Minute durch die Heimmannschaft konnte man meinen, dass es ein guter Start werden würde für das Team von Delvecchio. Doch nach 3 Minuten hiess es plötzlich 1:0 für die Attiswilerinnen als nach einem langen Abkick des Gästekeepers der so oft angesprochene erste Ball von den Windischer nicht genommen wurde und die gegnerische Nr. 9 die Gunst der Stunde nutzte. Dies war dann aber schon fast alles, was man von den Gästen zu sehen bekam. Denn eine 1:0 Rücklage bringt in Windisch niemand mehr aus dem Konzept, man kennt diese Situation schon all zu gut und so wunderte es nicht, dass 2 Minuten später Steinhauer für den Ausgleich sorgte. Ab nun war es ein Schaulaufen des DFCW und man konnte in der 20. Minute durch Baur, in der 22. sowie 27. Minute durch Steinhauer, in der 37. Minute durch Rufli und in der 40. Minute wiederum durch die kämpferisch starke Steinhauer zum Pausenstand von 6:1 erhöhen.
Nicht lockerlassen
Auch die zweite Hälfte des Spiels verlief so wie die ersten 45. Minuten. Man wollte auf Seiten von Windisch nicht lockerlassen und weitere Tore schiessen. Dies nahmen sich alle zu Herzen und so konnte das Torfestival durch Rufli, Freiburghaus und einem Hattrick von Steinhauer weitergeführt werden. Alle Tore kamen durch sehenswerte, wenn nicht sogar zum Teil hervorragende Spielkombination zustande. Windisch spielte heute so wie man es seit vielen Jahren kennt: kampfbetont, schnell und miteinander! Einziger Wehmutstropfen in der Schlussphase war das zweite Gegentor, was jedoch durch den kläglich verschossenen Elfmeter des Gästetorhüters das einzig Negative blieb in diesen 45. Minuten.
Ein Dankeschön auch an alle Fans, welche uns trotz Torsäule im Hinterkopf lautstark unterstützten =)
©keeper