SC Blustavia – FC Windisch 0:3 (0:1)
30. 0:1 (Lüssi),
58. 0:2 (Fiechter), 83. 0:3 (Fiechter)
Wicker; Storrer, Bättig, Rufli
(Gerber 2), Kälin; Zumsteg (Gerber); Rimann (Lüssi), Vogt, Fiechter, Fuhrer;
Steinhauer (Nakbi)
DFCW ohne Hauswirth (verletzt), Rufli 2 (noch passlos)
Zurück in der 2. Liga! Nervös und etwas unsicher begab man
sich am Samstagabend (juhuu!) in das nur rund 50 Minuten entfernt liegende
(juhuu!) Solothurn zum SC Blustavia. Die Mannschaft war vor allem aus
zahlreichen Freundschaftspielen bekannt und aufgrund des Blusti-TVs in bester
Erinnerung. Eigentlich ist uns die zweite Liga aus jaaaahrelanger Erfahrung ja
bestens bekannt, trotzdem Unsicherheit, was einen erwarten würde – gerade,
nachdem in der letzten Saison nicht gerade Erfolgserlebnis auf Erfolgserlebnis
gefolgt war und die Vorbereitung nicht gewünscht stattfinden konnte.
Etwas verwirrend noch die grinsenden Männer, die nur mit
einem Handtuch „bekleidet“ bzw. dieses an ihr bestes Stück haltend uns auf
unserem Weg zum Spielfeld begegneten. Dann Anpfiff. Man versuchte, die anderen
versuchten, FC Windisch mit etwas Chaos, die anderen mit einigen Chancen, ohne
Torerfolg. Umstellungen, Verwirrung – und erste Torchancen, Lattenschüsse. Und
plötzlich ging ein Ruck durch die Mannschaft: Das war der Fussball, der wieder
Spass machte – mit Chancen, Erfolgserlebnissen, mit Gegnern auf demselben
Niveau, mit derselben Anzahl Trainings und ähnlichen Staturen (man denke an
Leuchttürme und Ähnliches…). Trotzdem blieb der Torerfolg bis zur 30. Minute
aus, in der Lüssi wunderbar zur Führung für den FC Windisch traf. Insgesamt war
es eine sehr durchzogene erste Halbzeit mit etlichen Fehlpässen,
Missverständnissen und überhastetem Spiel, abgewechselt von hin und wieder
guten Spielzügen. Trotz allem und trotz hochprozentiger Chancen der
Solothurnerinnen machte man nicht viele Sorgen um das Resultat – der DFCW hatte
Chancen, konnte mithalten, aufspielen und hatte vor allem endlich einmal wieder
Spass am Sport.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich bei beiden Mannschaften
zunehmend die Müdigkeit. Windisch tendenziell besser im Spiel und häufiger in
Ballbesitz mit den besseren Chancen, obwohl auch das Heimteam immer wieder
seine Möglichkeiten hatte, jedoch ohne Erfolge verbuchen zu können. In der 58. Minute
dann Fiechter mit einer sensationellen Abnahme einer Flanke von Lüssi direkt
ins Tor – womit sich das Spiel mehr oder weniger entschied. 88. Minuten erhöhte
der Captain nach Vorlage von Vogt auf 3:0 für die Gäste.
Das Fazit: Trotz niederschmetternden Phasen haben wir in der
ersten Liga etwas gelernt – zu kämpfen, den Ball zu verteidigen, mit härteren
Kalibern zurechtzukommen. Das stimmt positiv, auch wenn noch in sämtlichen
Bereichen Verbesserungen möglich und definitiv nötig sind, um zu bestehen und
zu siegen. Aber das wichtige erste Spiel konnte gewonnen und Selbstbewusstsein
getankt werden. Und darauf können wir in nächster Zeit aufbauen. Und das musste
bei einem gemütlichen Grill+Chill bei Anto’s gefeiert werden! ;) Danke!! (sfu)
PS: Das Spiel im legendären Blusti-TV und Matchbericht der
Gegnerinnen mit Lobeshymnen auf Wicker, Fiechter und Lüssi auf blustavia.ch.
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