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Dienstag, August 20, 2013

These feet are on fire (nach der Melodie von Alicia Keys „girl on fire“)



FC Luzern – FC Windisch 5:0 (2:0)

Wicker; Storrer, Vogt, Fiechter (Nakbi), Kälin (Bättig); Gerber, Rufli; Rimann, Lüssi, Fuhrer; Steinhauer
DFCW ohne Zumsteg, Scherrer, Hauswirth, Zünd

Knapp eineinhalb Stunden Fahrt, rund 20 Fussballplätze zur Auswahl, als sich der DFCW langsam zum Einlaufen begab, war der Gegner bereits nach dem Einlaufen wieder in der Garderobe für die letzte mentale Vorbereitung, sieben Trainer an der Seitenlinie, 10 Frauen auf der Ersatzbank und ein top-vorbereiteter, sich seit Wochen im Training befindender FC Luzern mit Aufstiegsambitionen, der kürzlich bei den Swiss Football Awards (im Fernsehen!) mit dem Fairplay-Preis ausgezeichnet wurde, auf der anderen Spielplatzhälfte: Willkommen zurück in der ersten Liga.
Auf der anderen Seite der FC Windisch, ein Testspiel in den Beinen (gegen den FC Aarau 2, Cupfinal 2012 reloaded – und gewonnen), gefühlte zwei Wochen wieder im Trainingsbetrieb, Kondition unterirdisch, in blauen FCL-Stülpen (………........................................................................ danke FCL für die Hilfe!) – hallo, erste Liga!

In der letzten Begegnung konnten die Aargauerinnen den damals drittplatzierten Grossclub auf dem eigenen Acker bezwingen. Doch wie sah es auf dem perfekten Kunsträsli in Luzern am Sonntagnachmittag bei gefühlten 80 und tatsächlichen wohl 43 Grad aus? Und – wie fair war die Mannschaft wirklich?

Mit neuem vor-Match-Spruch ging es los – und war zuerst eine Qual: Der Plastikboden reflektierte die Hitze, die Füsse brannten förmlich und der FCL war parat: Er spielte schnell, kombinierte, zog aufs Tor. Aber Windisch startete ebenfalls stark: Mit einer starken Defensivleistung konnten die Luzernerinnen immer wieder gestoppt werden, von der Offensive bis zur Torwartin gaben alle vollen Einsatz, um die Null hinten zu halten. Richtung Tor hingegen war eher wenig möglich. Es war kein einfacher Start – und es wurde nicht einfacher: Nach 30 Minuten waren beide Auswechslungen verletzungsbedingt bereits getätigt, dazu kam ein unrechtmässigerweise gepfiffener Freistoss nach 20 Minuten für Luzern an der Strafraumgrenze – und das 1:0. Eine weitere unglückliche Situation führte zur 2:0-Führung für das Heimteam vor der Pause.
Die Kräfte schwanden, die Windischerinnen standen weniger eng beim Gegner, und die Gegnerinnen kombinierten gekonnt und schnell. Mit der letzten Energie hielt man weiterhin dagegen, kam noch einmal zu Chancen – aber mit zwei weiteren glücklichen Schüssen (unter die Latte und an den Innenpfosten) baute Luzern die Führung weiter aus und schloss mit dem 5:0. Um wirklich bis zum Schluss 100% gegen den starken FCL anzuhalten, dazu fehlten die Kondition, die Übung, das Training – man war zu wenig parat. Trotzdem war es eine über weite Strecke gute Leistung mit viel Einsatz.

Und – nach dem Praxistest – der FCL hat seinen Fairplay-Preis verdient, auch wenn aus unserer Sicht drei Tore weniger auch noch fair gewesen wären ;-).
Auf geht’s – mit viel Kampf und Einsatz ins nächste Spiel! (sfu)

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