FC Windisch – FC Baar 3:2 (1:0)
6` Steinhauer 1:0; 60` 1:1; 82 `Rimann 2:1, 83`2:2, 90` Rufli 3:2
Lüssi; Schwerzmann (Storrer); Bättig; Fiechter (Nakbi); Hauswirth; Gerber (Fuhrer); Rufli; Rimann; Zumsteg; Vogt; Steinhauer
DFCW ohne Wicker (verletzt) und Zünd (abwesend).
Plötzlich war er da, der 6. April, von dem man schon so oft sprach. Das erste Meisterschaftsspiel stand vor der Türe. Die Vorbereitung des DFC Windisch war geprägt von schlechtem Wetter, schwierigen Platzverhältnissen und der erfolglosen Suche eines Goalies, der Bestimmung eines Ersatz-Goalies und schlussendlich eines Ersatz-Ersatz-Goalies.
Windisch, 8°, 19:15 Uhr - Auf dem Feld standen sich zwei Aufsteiger gegenüber, die sich beide über die Wichtigkeit dieses Spieles im Klaren waren. Der FC Windisch startete gut ins Spiel und ging entschlossen in die Zweikämpfe. Der beherzte Einsatz wurde bereits in der 6. Minute belohnt, als die heimische Offensive immer wieder nachsetzte und es schlussendlich Steinhauer gelangen, den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Das gab der ganzen Mannschaft Aufschwung und der FC Windisch versuchte alles, um den Vorsprung zu verwalten. Doch der Kampf gegen den aufsässigen FC Baar forderte seinen Tribut und nach den ersten 30 Minuten schwanden die ersten Kräfte. Nichts desto trotz der FC Windisch ging mit einem 1:0 Vorsprung in die Pause.
Als die zweite Halbzeit angepfiffen wurde, schien der FC Windisch noch nicht ganz aus der Pause zurück zu sein. Man stand schlecht und kam oft einen Schritt zu spät. In der 66. Minute erhielten die Windischerinnen dafür die Quittung und der FC Baar glich zum 1:1 aus. Das Spiel wurde plötzlich ruppig und es schien jederzeit auf beide Seiten kippen zu können. Es war ein offener Schlagabtausch. Doch Rimann behielt die Nerven und zirkelte den Ball in der 82. Minute von der linken Seitenlinie unhaltbar ins Netz. Die Menge tobte. Leider wurde der erneute Vorsprung nur eine Minute später zu Nichte gemacht. Eine Spielerin aus Baar knallte den Ball mit grosser Wucht an die Torlatte des FC Windisch, sodass der Ball im Innern des Goals aufprallte. So hat es zumindest der Schiri gesehen und weil er so ein Netter war, glauben wir ihm das jetzt mal. Eh man sich versah stand es wieder 2:2 Unentschieden. Ein Unentschieden schien dem FC Winidsch aber zu mager. In den letzten Spielminuten stürmte die ganze Heimmannschaft dem hineinfliegenden Eckball entgegen. Mehrere verfehlten den Ball nur knapp und so kam der Ball auf Rufli, die aus kurzer Distanz „BAM“ zum 3:2 traf. Die Tribüne bebte.
Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. Und als in der letzten Spielminute eine Spielerin aus Baar allein auf Lüssi zulief stockte allen der Atem. Doch Lüssi, die einen souveränen Match zeigte, trat unerschrocken auf und liess die gegnerische Stürmerin zum wiederholten Mal den Kürzeren ziehen.
Als dann endlich der Schlusspfiff ertönte, waren alle heilfroh über dieses positive Resultat. Ob der Sieg nun verdient war, sei mal dahingestellt. Am Schluss fragt niemand mehr danach und es zählen nur die Punkte. Diese 3 Punkte gingen auf unser Konto. (ah)
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