FC Windisch - FC Bremgarten 1 1:1 (0:1)
DFCW: Wicker; Gerber, Rufli, Bättig, Storrer; Zumsteg; Fiechter, Vogt (Kälin), Brühwiler; Steinhauer, Nakbi
Des Weiteren: Bärlocher, Rimann
DFCW ohne Neto, Lüssi, Rufli 2 (Ausland), Gerber 2 (Ausland)
Der Mond schien gross und klar über dem Windischer Dägerli-Acker (ja, obwohl es noch Anfang Saison ein richtig schöner Fast-Kunstrasen war, ist es inzwischen eher wieder ein Acker ...), als die Windischer Frauen sich zum Kampf aufstellten. Bremgarten war aus Cup- und Meisterschaft-Partien bestens bekannt und es war klar, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Insbesondere, da Windisch einmal mehr mit stark reduziertem Kader antrat. Anpfiff.
Bremgarten von Anfang an aggressiv und stark, stürmte aufs Windischer Tor zu - Windisch konnte nur reagieren und versuchen, die Angriffe irgendwie abzuwehren. Die Heimmannschaft selber spielte nervös, liess sich zu sehr zurückdrängen, Bälle versprangen. Mit der Zeit kam Windisch aber besser ins Spiel, kämpfte um jeden Ball - leider aber immer noch zu nervös und unruhig, der Ball konnte kaum gehalten werden, flog in der Luft hin und her, zu oft wurde einfach schnell und ungenau abgespielt. Dann kam der Rückschlag: Ein Ball aufs Windischer Tor, die Heimmannschaft konnte nicht befreien und beförderte ihn schliesslich unglücklich ins eigene Tor. Pausenpfiff.
Bereits etwas erschöpft von der ersten Halbzeit startete man in die zweite, die ähnlich weiterging: Viel Kampf, gute Ansätze, zu viele hohe Bälle (zwischen dem Gegner und Windisch ging der Ball teilweise 15 Mal per Kopf hin und her - das wäre Trainingsrekord ...), zu ungenaue letzte Pässe, zu wenig Abschlüsse trotz guter Vorstösse. Die Verteidigung in der Folge absolut souverän, die Gäste mit viel teilweise fragwürdigem Zeitspiel. Eine Viertelstunde vor Schluss prallten Torwart und Steinhauer an der Strafraumgrenze aneinander und Brühwiler konnte profitieren und den Ball über die Verteidigung heben. Bremgarten versuchte in der Folge wieder mehr zu drücken und es war ein Hin und Her - bis der Schiedsrichter beim Stand von 1:1 schliesslich abpfiff.
Es war ein harter Kampf, Windisch hatte grossen Einsatz gezeigt - aber die Präzision, die Ruhe, die guten Pässe hatten gefehlt. Daher ein Resultat, das nicht wirklich zufrieden stellt, aber doch hatte man gute Ansätze und eine Reaktion nach der schwachen Startphase gesehen. Abhaken und weiter gehts!
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